Zwischen Sonnenschein und Hagel bewies unser Nachwuchs starke Nerven.
Nach unkomplizierter Anreise am Samstag (17.4.) traf die Mannschaft ausreichend vor dem Ankick bei Odin ein.
Aber trotz längerer Aufwärmzeit, erwischten die Hannoveraner Rugger einen besseren Start. Nach 10 Minuten stand es dann eigentlich bereits 5:5 durch zwei Versuche, aber da beide Teams nicht wussten, dass der Schiedsrichter die Regeln des DRV über die Einrückung der Seitenlinien um die 5 Meter Linie auch auf das Malfeld ausgedehnt hatten, wurden diese leider nicht gezählt, weil im normalen Malfeld abgelegt wurde und nicht davor. Die Entscheidung war wohl korrekt, wird aber nicht immer so angewandt. Die Regel dazu ist leider nicht genau genug definiert. Nach kurzem, ungläubigen Erstaunen beider Kapitäne, ging das Spiel dann aber munter weiter. Odin war nach wie vor wacher und legte in kurzer Zeit zwei Versuche und erzielte eine erfolgreiche Erhöhung zum Stand von 12:0. Nach eine kurzen, aber intensiven Ansprache durch Trainer Jens Michau ging dann aber ein Ruck durch die Mannschaft. Die Defensivarbeit wurde wesentlich stärker und konzentrierter. Odin lief sich regelmäßig fest an einem nun wirklich starken Bollwerk.
Und dann kam der FC St. Pauli. Durch fantastische Stafetten und Läufe unserer Hintermannschaft stand es zur Pause zwar erst „nur” 12:07. Aber Gedränge wurden nun vermehrt gewonnen und nach der Halbzeit, im nun aufziehenden Hagel der zweiten Halbzeit, legten Sturm und Hintermannschaft los. Durch intensive Unterstützung jedes Mannschaftsteils konnten dann noch drei sehr schöne Versuche nach fantastischen Läufen von Matthieu und Johann gelegt werden Die Erhöhung gingen leider sehr knapp vorbei, inklusive eines seltenen Pfostentreffers. Aber das Team zeigte Moral, gepaart mit Kampfstärke und hat sich mit 2 Spielen weniger als der Erstplatzierte auf dem dritten Platz etabliert. Nun warten noch Germania List und Viktoria Linden auf die jungen Spieler. Ein zweiter Platz zum Ende der Liga erscheint damit, in der ersten Liga-Teilnahme überhaupt, realistisch.
-M.J.
