Starkes Comeback der Frauen.
Nach einer langen Anreise kamen die Frauen des FC St Pauli zu Beginn nicht richtig ins Spiel und ließen sich von stark aufspielenden SG Rhein Mainerinnen unter Druck setzen. Ein ums andere Mal wurden durch unnötige Fehler Straftritte an den Gegner vergeben, der dann konsequent in der 20. Minute mit 7:0 die ersten Punkte einstreichen durfte. Keine 7 Min. später konnte der Gastgeber mit 12:0 weiter seinen Vorsprung ausbauen. St Pauli ließ bis zu diesem Zeitpunkt jegliche Aggressivität der vorherigen Spiele vermissen, spielte pomadig und war immer einen Schritt zu spät. Standardsituationen wie Gedränge und Gasse mussten umkämpft an den Gegner abgegeben werden.
Keine fünf Minuten später nahm Kapitänin Anna Breitenfeld dann endlich das Heft in die Hand und verkürzte auf 12:5, kurz darauf punktete das St Paulianer Eigengewächs Josi Pora zum 12:10. Der Gegner schien nun verunsichert und machte wiederum die Fehler, die St Pauli die ersten 30. Minuten nicht abstellen konnte. Kurz vor der Halbzeitpause ging St Pauli mit 10:15 zum ersten Mal in Führung. Die Mannschaft spielte nun wie ausgewechselt und baute die Führung in der zweiten Halbzeit konsequent auf 12:32 aus. Zehn Minuten vor Schluss verkürzte die SG Rhein Main auf 19:32, doch mit einem weiteren Versuch zum 19:37 unterbanden die Hamburgerinnen das letzte Aufbäumen der Gastgeber.
Fazit: nach einem unterirdischen Start hat die Mannschaft sich selbst aus dem Tief gezogen und Charakter gezeigt. Den Sieg hat sie sich mehr als verdient. Was für ein Comeback!
