Frauen verlieren deutlich in Heidelberg

Trotz Niederlage nehmen die Frauen etwas Positives mit nach Hamburg.

Aufgrund von Verletzungen und Krankheit und demzufolge mit einigen Umstellungen in der Hintermannschaft sind wir am Samstag nach Heidelberg gereist. Dennoch ging es am Anfang gut nach vorne. Die erste halbe Stunde hatten wir mehr Spielanteile als der HRK und lagen nach einem Versuch, nach einer Gasse, bis zur 26. Minute mit 0:5 in vorn. Leider konnten in der Folge die Vorteile in den Standards nicht in weitere Punkte umgemünzt werden. Der HRK war sehr agil über die Hintermannschaft und kam besser ins Spiel. Das war mit zunehmender Dauer ein Problem für unsere neu aufgestellte Hintermannschaft. Leider folgten bis zu Pause drei zu einfache Versuche für den HRK zum 17:5 Halbzeitstand. Zudem verletzte sich Kapitänin Anna Breitenfeld an der Schulter und musste ausgewechselt werden, was der Mannschaft etwas Sicherheit nahm. Der HRK legte gleich nach der Pause drei weitere versuche, was auf die Moral der Hamburger ging.

Tuana Hirschberg konnte nach einem schnellen Strafttitt noch einmal für St. Pauli punkten. Das änderte aber nichts mehr an der Dominanz des HRK, die in der zweiten Halbzeit fast ohne Gegenwehr einlaufen konnten. Am Ende bleibt ein enttäuschendes Ergebnis von 58:10. Positiv ist lediglich die wiedergewonnene Sicherheit in den Gassen und den Gedrängen mitzunehmen. In zwei Wochen wird es in Köln nochmal richtig schwer für die Mädels, weil neben den eh verletzten, vorraussichtlich noch gleich 6 Spielerinnen aufgrund von Nominierungen für die DRV 7s in Dubai fehlen werden.