St. Pauli bei Airbus

Am Samstag wir zu Gast in Finkenwerder, um  unsere Rugby-Abteilung zu präsentieren.

Diese Messe sollte die Einstellung der Mitarbeiter zu den Themenbereichen Gesundheit, Sport und Ernährung fördern, indem viele Sportvereine eingeladen wurden, ihre jeweilige Art der Körperertüchtigung zu präsentieren und vielleicht auch Mitarbeiter für den Sport zu begeistern.

Da das Event an einem Samstag um 11 Uhr begann und für das Erscheinen keine Überstunden berechnet wurden, war die Messe dementsprechend leer, hauptsächlich die Sportlerinnen und Sportler der angereisten Vereine vergnügten sich an den anderen Ständen.

Um pünktlich zu erscheinen, starteten unsere Repräsentanten also topfit um 10 Uhr vom Millerntor und trafen rechtzeitig auf dem stadt-artigen, riesigen Gelände von Airbus ein. In der Messehalle angekommen, richtete man sich noch im Stand ein (aufgebaut wurde bereits am Freitag) und erkundschaftete die Umgebung.

Der Stand unserer Abteilung war aufgebaut nach einem meisterhaft durchdachten Prinzip: Da wir selbstverständlich zu wenig Platz hatten, unseren Sport so zu präsentieren wie er ist, stellten wir das Motto „Bist du bereit für den FC St. Pauli Rugby?“ auf.

Folgend drehten wir das Prinzip der Präsentation um, und stellten den Besuchern Aufgaben auf, um sich selbst zu präsentieren und zu beweisen.

Wie eine Art Casting aufgebaut stellten wir demnach Anforderungen an die Freiwilligen, die sie erfüllen mussten, um bereit für den FC St. Pauli Rugby zu sein. Dies war also eine klassische zwei-Fliegen-mit-einer-Klappe-geschlagen-Situation: Einerseits konnten wir uns dadurch (und auch durch eine Pinnwand mit Informationen und Fotos) toll präsentieren um andererseits durch unterhaltsame Spiele und Hürden bei so manchen das Interesse am Rugbysport zu wecken.
Nach dem Vorwand also, die Teilnehmer zu testen, stellten wir folgende Aufgaben auf:

Kennst du dich mit Strategie und Taktik aus? – Hier musste man gegen die taktisch-meisterhafte Sumo-Meisterin Jessica im Ching-Chang-Chong (vielleicht besser bekannt als: Schnick-Schnack-Schnuck; Schere-Stein-Papier; Klick, Klack, Kluck; oder auch Schnibbeln, Knobeln oder Schniekern)

Bist du hart genug? – Hier musste man ein Bisschen von einem der Grundnahrungsmittel aus dem ostasiatischen Raum essen, um seine Härte unter Beweis zu stellen. Die Seealge!

Bist du schnell genug? – Unser beliebtes Spiel „Hau die Erbse“ wurde wieder ausgekramt, um die Reaktionsschnelligkeit unserer potentiellen Rugby-Zukunft zu testen.

Wie clever bist du? – Und wieder eine Aufgabe in Zusammenhang mit dem ostasiatischen Raum: In das in Japan populär gewordene, knifflige Sudokurätsel mussten die Teilnehmer innerhalb einer Minute drei Zahlen eintragen.

Bist du angriffslutig? – Hier mussten die Kandidaten einen unserer Paulianer im Schiffe versenken besiegen.

Wie sicher ist dein Pass? – Dies war die erste Stationen, die zumindest im entfernten Sinne etwas mit Rugby zu tun hat, die Freiwilligen mussten hier ihre Passfähigkeiten unter Beweis stellen und durch immer kleiner werdende Ringe passen.

Kannst du sie alle umhauen? – Die letzte Station erinnerte zwar eher an Dom als an Rugby, bereitete allen aber dennoch viel Freude, es wurde Dosenwerfen mit einem Mini-Rugbyball auf unsere St. Pauli-Dosen gespielt.

Die meist mit ihrer Familie angereisten Mitarbeiter hatten sichtlich Freude an unserem Stand, einige zeigten auch Interesse am Rugby-Sport.

Die anderen Stände waren auch sehr gut aufgebaut und wurden mit viel Spaß selbstverständlich von uns getestet, Rugby bleibt allerdings unsere Nummer eins!
Unter anderem auch vertreten waren die Sportarten Tennis, Golf, Hockey, Boxen, Capoeira und viele mehr.

Wie auf den Fotos zu sehen, gab es auch einen Zumba-Tanzkurs an dem einige von uns mit viel Elan teilgenommen haben.
Alles in allem war das trotz der geringen Besucherzahl eine gelungene Veranstaltung, ein besonderer Dank gilt dem Organisator, der übrigens nun zum Probetraining bei uns kommen möchte!

Zusätzlich ein Dank an alle Mitgereisten, die uns so grandios repräsentiert haben:
Josi, Charlie, Joel, Laura, Sabine, Ebru, Jessica, Alina und Max

Text: MW
Fotos: Josephine Pora