Alte Herren in Döhren

Fast ein Kantersieg in Hannover – alte Zeiten lebten auf!

Die Ü 35 von St. Pauli folgte einer Einladung der Freunde aus Hannovers Süden nach Döhren. Hier hatten sie so manche Schlacht geschlagen und so freuten sich die acht tapferen Herren, dass sich an Platz und Clubhaus nicht allzuviel verändert hatte. Schon während der Fahrt kam Nostalgie auf, gemindert nur durch die nunmehr zeitgemäßen Broschüren zum Thema „Weniger müssen müssen“, die für Prostagutt warben und im Handschuhfach gefunden wurden.

Das Sommerfest war in vollem Gange, es spielten gerade St. Paulis U 8 und U10 und die 1ste von Döhren gegen die Welfen aus Braunschweig bevor der Klassiker an den Start ging. Verwirrt von den Oldie-Regeln – nur 20 Meter laufen, eingerücktes Feld, weil nur 11 Spieler pro Team, keine Kicks außerhalb der 23, unumkämpfte Gedränge – waren die St. Paulianer von Anfang an mittendrin und es wurde ein heiß umkämpftes Spiel. Im Spiel hatte ich den Eindruck, wir lägen hinten, knapp. Der Schiri entschied auf unentschieden. Während der Rückfahrt wurde das Spiel zum Kantersieg und allein Matthias Putzke hatte kurz vor den Elbbrücken bereits annähernd 100 Versuche gelegt. Großartig. Der „lustige Bus“ war wieder im Einsatz und St. Pauli hat gezeigt, dass auch die Alten unsere Farben noch würdig vertreten können.

Team: Gerado Salazar, Cyril Cambresy, Wolf-Sebastian „Bagger“ Schulz, Nils Zurawski, Matthias Putzke, Alexander Michael, Christian „Action“ Haller. Unterstützt wurden wir von Auge (Schwalbe, Odin, DRC), Uwe, (Welfen) sowie  Frank & Ulli (Odin, Döhren). Der alte Döhrener Marco Schünemann, inzwischen Schülertrainer bei St. Pauli, war leider familiär eingespannt, sonst hätte er bestimmt weitere Versuche zur Bilanz beigesteuert.